In einem Akt der Selbstfindung, der mehr an eine Midlife-Crisis erinnert als an eine politische Neuorientierung, hat der berühmte Premierminister, Dr. Nilowitsch, sein Jackett gegen ein Paar schmutzige Gartenschuhe eingetauscht.
Vor kurzem noch im technokratischen Senat, wo er Reden hielt und internationale Verträge unterzeichnete, findet man Dr. Nilowitsch jetzt zwischen dem Unkraut und den Gartenwichteln, während er versehentlich seinen Gartenzwerg in eine Falle aus Gartenschläuchen stolpern lässt.
Offiziell behauptet er, dass sein neues Hobby einfach eine Flucht aus dem politischen Wahnsinn sei, ein Streben nach Einfachheit und Erde unter den Fingernägeln. Doch während er behauptet, seine Freude am Gärtnern sei rein, verbreiten sich die Gerüchte schneller als die Dämpfe eines brennenden Bubatzfeldes.
Kleingärtnern hat in Amsdorfia oft einen doppelten Boden - weniger ein Sammelsurium von Blumen und mehr eine Hommage an den grünen Daumen, der etwas mehr zu bieten hat als nur Rosen und Gänseblümchen.
Während die Gartenzwerge in Dr. Nilowitschs Garten still lächeln und die Schaufeln tief in die Erde graben, bleibt die unausgesprochene Frage im Raum: Ist der ehemalige Premierminister wirklich nur ein unschuldiger Hobbygärtner oder hat er sich vielleicht in eine etwas ungewöhnlichere Form der Botanik verstrickt?
Schafft das Kleingärtnern etwa nur ein berauschendes und spaßiges Erlebnis oder berauscht sich Dr. Nilowitsch mit den Erzeugnissen seines Kleingärtnerns.
Während also die Spekulationen wuchern wie Unkraut, öffnet Dr. Nilowitsch weiterhin seine Garagentore für Besucher und lädt sie ein, sich an seiner grünen Oase zu erfreuen - zumindest bis zum nächsten politischen Skandal oder einem überraschenden Anstieg von "dekorativen und bespaßenden Pflanzen", die möglicherweise mehr als nur Zierde sind.
Sehr toll, ich finde das wir diesen Herrn Nilowitsch eine Agrarsubvention geben sollten