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Amsdorfia verbietet Pflanzen!

Autorenbild: Flying BuffaloFlying Buffalo

Die amsdorfischen Behörden haben den Premierminister der Technokratischen Republik aufgefordert seinen Kleingarten zu räumen.

 

In Amsdorfia geht es wieder hoch her – und diesmal ist es kein politischer Skandal, sondern eine botanische Posse, die das Land in Atem hält. Im Zentrum der Ereignisse steht Dr. Nilowitsch, Premierminister der Republik und seit geraumer Zeit begeisterter Kleingärtner. Die Behörden werfen ihm vor, „Drogen“ in seiner Garage anzubauen, und fordern die sofortige Entfernung der Pflanzen. Der Haken? Nilowtisch besteht darauf, dass die „Drogen“ Farn seien.

 
 
Die offizielle Mitteilung der amsdorfischen Behörden and Dr. Nilowitsch:
„Sie haben bis zum 17.11.2024 um 18:00 Zeit, die Drogen aus Ihrer Garage zu entfernen. Falls dies nicht bis zu diesem Datum geschehen sollte, wird ein Haftbefehl für Sie ausgesprochen. [...}Entfernen Sie sie, oder Sie werden verhaftet. [...] Das sind offensichtlich Drogen. [...] Eine polizeiliche Inspektion hat es bestätigt.“
 
„Es ist nur Farn, eine Pflanze – aber wenn Sie wirklich wollen, kann ich Ihnen erklären, was genau eine Pflanze ist, da es Ihnen vermutlich an kognitiven Fähigkeiten mangelt dies zu verstehen.“

Auf die Anschuldigungen reagierte Dr. Nilowitsch mit einem Achselzucken: „Es ist Farn. Ich weiß, der Gedanke an Pflanzen kann einschüchternd sein, besonders wenn man im Leben nie mehr als eine Zimmerpalme gepflegt hat und nebenbei ein Kohlekraftwerk nach dem anderen baut. Aber ich verspreche Ihnen: Farn braucht nur Wasser und Licht. Keine Handschellen.“


Nilowitsch spielte damit auf die jüngsten Vorwürfe an, die ihn beschuldigen, unter den Leuchtstoffröhren seiner Garage eine Art Drogenimperium aufzubauen. „Ich wusste nicht, dass die Beleuchtung einer Pflanze jetzt ein Sicherheitsrisiko darstellt. Wobei, bei dem Stromnetz aus nicht erneuerbaren Energien von Amsdorfia ist das vielleicht gar nicht so abwegig“, fügte er trocken hinzu.

 
Die Behörden: „Das riecht verdächtig nach illegal“

Ein Sprecher der Polizei rechtfertigte die Maßnahmen: „Die Kombination aus exotischen Pflanzen, künstlicher Beleuchtung und einem ehemaligen Politiker ist höchst verdächtig. Es ist unsere Pflicht, sicherzustellen, dass hier keine illegalen Substanzen produziert werden.“

Auf die Frage, ob Farn jemals als Droge bekannt war, stotterte der Sprecher: „Nun… äh… wir prüfen das noch.“

Nilowitsch kommentierte: „Wenn Farn tatsächlich bewusstseinsverändernd wirkt, dann ist das erklärt das hohe Farnvorkommen und die damit verbundenen Halluzinationen in Amsdorfia die politische Entscheidungen der Politiker.“

 
#FreeTheFarn: Öffentliche Meinung schlägt um

Während die Behörden weiterhin auf ihrem Standpunkt beharren, wächst der öffentliche Rückhalt für Nilowitsch. Der Hashtag #FreeTheFarn dominiert die sozialen Medien.


Ein Unterstützer schrieb: „Wenn Nilowitsch für Farn ins Gefängnis muss, gründen wir eine Gewerkschaft für Zimmerpflanzenrechte.“ Ein anderer kommentierte: „Vielleicht sollte die Polizei lieber rausfinden, warum mein Nachbar seinen Garten jede Nacht mit Schwarzlicht beleuchtet, statt Nilowitsch wegen Farn zu belästigen.“

Ein selbsternannter Botanik-Fan ergänzte: „Das Lustigste ist, dass Farn nicht mal giftig ist. Der einzige Effekt, den man von Farn kriegt, ist vielleicht ein Hauch mehr Sauerstoff. Vielleicht sollten die Behörden das mal ausprobieren.“

Ein weiterer Kommentar, der viral ging, lautete: „Die ganze Insel spricht über Klima- und Umweltschutz, und Nilowitsch pflanzt tatsächlich Grünzeug. Ironischerweise ist das wohl das Einzige, was die Behörden ihm nicht verzeihen können.“

 
Nilowitschs Antwort

Der Premierminister selbst nimmt die absurde Situation zum Anlass für tiefsinnige Spitzen. „Farn ist die perfekte Metapher für Politik. Es wächst leise im Schatten, überlebt die absurdesten Bedingungen und die meisten Menschen verstehen es nicht“, erklärte er vor Journalisten.


Auf die Frage, ob er seinen Garten bis zur Frist räumen werde, erwiderte er: „Natürlich nicht. Wenn ich für Farn ins Gefängnis gehe, werde ich der erste Insasse sein, der aus seiner Zelle heraus einen Nationalpark gründet.“

Er fügte hinzu: „Die Behörden können gerne kommen. Ich lade sie auf eine Tasse Tee ein. Aus echtem Tee. Kein Farn. Ich weiß, wie leicht man hier durcheinanderkommt.“

 
Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen

Ob die amsdorfischen Behörden tatsächlich den ehemaligen Premierminister verhaften werden, bleibt abzuwarten. Doch eins steht fest: Amsdorfias Ruf als Provinz der absurden Entscheidungen wird durch diesen Vorfall zementiert.


„Es ist wie bei jedem schlechten Drama“, resümiert Nilowitsch. „Es fängt mit einer harmlosen Pflanze an, und am Ende stehen Sie in einer Garage und erklären erwachsenen Menschen, warum Farn eine Einstiegsdroge ist.“

 

Man darf gespannt sein, wie die Behörden reagieren – und ob am Ende vielleicht nicht der Farn, sondern der gesunde Menschenverstand auf der Strecke bleibt.

 

-Flying Buffalo

 
 

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